Der Werte- und Strukturwandel im Ruhrgebiet, führt zu neuen Produktions- und Konsumanforderungen, die stark vom aktiven Mitmachen und ökologischer Nachhaltigkeit geprägt sind.
In der Stadtteilfabrik entwerfen und fertigen die beiden Industriedesigner Lena Halbedel und Florian Krohm Produkte aus urbanen, ressourcenneutralen Rohstoffen wie etwa Sperrmüllholz. Ihre Fabrikation im Essener Eltingviertel zeichnet sich dadurch aus, dass die Räumlichkeiten nicht nur dem eigenen Produzieren dienen, sondern darüber hinaus der Nachbarschaft regelmäßig als offene Werkstatt zu Verfügung gestellt werden.
Interessierte haben hier die Möglichkeit, sich mit Geräten wie einfachen Handwerkzeugen bis hin zu 3D-Druckern oder CNC-Fräsen auseinanderzusetzen.
Produktentwürfe können selber zuhause oder bei angebotenen Workshops nachgebaut und individuell ausgestaltet werden. Sowohl durch die Fertigung, als auch durch das Anlernen der Mitmachenden wird moderne, urbane Produktion im Essener Norden etabliert. Erklärtes Ziel ist es, hierdurch auch die Art und Weise wie wir konsumieren nachhaltig zu verändern, in dem das Selbermachen in den Vordergrund gestellt wird. Ganz im Sinne des Mottos: Können statt kaufen!