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Christiane Schmidt – Habsel

Habseligkeiten – ein Zeitdokument urbanen Lebens

Die Fotografien von Christiane Schmidt dokumentieren Menschen, die im öffentlichen Raum
wie Verkehrsmitteln, S-Bahnhöfen, unter Brücken oder vor Geschäften Schutz suchen, dort
leben, schlafen, überwintern, sich aufwärmen und ausruhen.

Keinesfalls sollen diese Personen durch die Fotografien bloßgestellt werden, ihre Anonymität
bleibt gewahrt, es werden höchstens Hände oder Beine abgelichtet. DerFokus liegt auf deren
Habseligkeiten: Wenige Tüten und Taschen, vielleicht noch ein Einkaufswagen, in denen die ganze
Habe dieser Menschen verstaut ist.

Es geht darum, sichtbar zu machen, was wir uns nicht vorstellen können oder wollen.
Und den Menschen am Rande unserer Gesellschaft ohne Obdach ein wenig mehr Aufmerksamkeit
und Respekt entgegenzubringen.

Das Projekt läuft in Zyklen und nach Vollendung eines ‚Zyklus’ wird es eine Ausstellung
geben. Die möglichen Erlöse aus der Ausstellung sollen zu einem großen Teil Obdachlosen
zu Gute kommen.